Liebe Mitglieder der Sportvereine in der Wesermarsch,
liebe Freundinnen und Freunde des Sports,
zu Ihrem Kreissporttag möchte ich Ihnen Grüße übermitteln und der Veranstaltung einen positiven, erfolgreichen Verlauf wünschen!
Die Corona-Pandemie hat die Arbeit der Sportvereine vor größte Herausforderungen gestellt, hat sie in hohem Maße eingeschränkt und belastet. Langsam kehrt wieder so etwas wie Normalität ein. Und das ist auch höchste Zeit. Denn viele Kinder und Erwachsene haben ihren Sport schmerzlich vermisst.
Der ist ja nicht nur gut für Körper, Seele und Geist. Der leistet nicht nur einen elementaren Beitrag zur Gesundheitsprävention.
Sport steht darüber hinaus für soziales Miteinander, Zusammenhalt und Solidarität ebenso wie für Bildung, Inklusion und Integration.
Die unverzichtbaren Beiträge für das Gemeinwohl und eine lebendige Zivilgesellschaft können die Sportvereine auch in der Wesermarsch nur erbringen, weil sie ehrenamtlich von Trainerinnen und Trainern, Übungsleiterinnen und Übungsleitern sowie anderen engagierten Kräften getragen werden. Für diesen Einsatz möchte ich an dieser Stelle von Herzen danken.
Der Politik in der Wesermarsch stellt sich die Aufgabe, die Sportentwicklung in allen Bereichen zu fördern. Beim Binden und Neugewinnen von Mitgliedern müssen die Sportvereine unterstützt werden. Unter anderem bietet die Modellregion Inklusion Wesermarsch, die wir zurzeit entwickeln, hierfür interessante Ansatzpunkte.
Ferner geht es darum, den Sanierungsstau der kommunalen und vereinseigenen Sportstätten und Schwimmbäder abzubauen. Dass dabei die Aspekte der energetischen Sanierung, Barrierefreiheit und Digitalisierung besonders in den Fokus gerückt werden müssen, liegt meines Erachtens auf der Hand.
In der Wesermarsch und über unseren Landkreis hinaus müssen wir uns meiner Überzeugung nach über eine Stärkung des Ehrenamtes zum Beispiel durch eine steuerliche Förderung der Aus- und Weiterbildung der Trainer und Übungsleiter intensive Gedanken machen.
Sie dürfen mich weiterhin an Ihrer Seite wissen, wenn der Sport Unterstützung aus der Politik benötigt.
Ihr Björn Thümler