Für die Streichung des Bundesprogrammes „Sprach-Kitas“ durch die Bundesregierung hat der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler kein Verständnis: „Ich bin fassungslos.“
Das Bundes-Programm war 2016 mit dem Ziel gestartet, allen Kindern durch sprachliche Bildung von Beginn an die gleichen Chancen zu ermöglichen. Weitere Schwerpunkte sind die Zusammenarbeit mit Familien und die Umsetzung inklusiver Pädagogik. Nun hat das Grünen-geführte Familienministerium ab 2023 keine Mittel mehr in den Bundeshaushalt einstellen lassen.
Durch die Corona-Krise habe sich der Förderbedarf im sprachlichen Bereich weiter erhöht, stellt Thümler fest. Zusätzlich werde die Situation durch den Krieg in der Ukraine verschärft; der führe zu vermehrter Zuwanderung aus diesem Land. Gerade in sozialen Brennpunkten hätten die Beschäftigten der Sprach-Kitas bisher sehr gute Arbeit geleistet. „Die Antwort der Bundesregierung auf diese Herausforderung empört mich“, so der Christdemokrat.
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