Lärmschutz in Brake:
Thümler schaltet Wirtschaftsminister ein


Auch die östliche Seite der Fahrstrecke 1503 zwischen Hude und Nordenham im Bereich des Bahnübergangs Weserstraße muss einen Lärmschutz erhalten. Denn die jetzige Situation sei „dauerhaft unerträglich“. Das hat der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler in einem Schreiben an das niedersächsische Wirtschafts- und Verkehrsministerium formuliert. Zuvor hatte sich der Politiker vor Ort in Brake einen Eindruck verschafft und mit betroffenen Anwohnern gesprochen.
„Die Menschen“, fasst der Politiker seinen Dialog zusammen, „leiden unter dem Lärm eines Rangierbetriebes, der rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche läuft. Sie schilderten mir unter anderem erhebliche Schlafprobleme und verhinderte Entspannung im heimischen Garten.“
Die Bahn plant an der westlichen Seite der Fahrstrecke eine Lärmsanierung in Form einer Lärmschutzwand und lehnt eine solche Anlage für die östliche Seite ab. Thümler befürchtet in seinem Schreiben an das Wirtschafts- und Verkehrsministerium: „Die betroffenen Einwohner der Bahn werden durch den Lärmschutz auf der westlichen Seite doppelt belastet, da der zurückgeworfene Schall sich dann noch besser wieder Richtung Osten ausbreitet.“
Der CDU-Landtagsabgeordnete fordert von der Bahn ein flexibleres Handeln im Sinne der Menschen. Seine Erwartung: Das Wirtschafts- und Verkehrsministerium setzt sich für den Lärmschutz auch an der östlichen Seite ein.

Foto: Pixabay

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