Kritik an aktueller Bildungspolitik

CDU – Dani Hildebrand und Bastian Ernst stellen sich als potenzielle Bundestagskandidaten vor

OVELGÖNNE. (LR) Lebendige und zum Teil kontroverse politische Diskussionen prägten die Mitgliederversammlung des CDU-Kreisverbandes Wesermarsch in Großenmeer. Dort stellten sich Dani Hildebrand und Bastian Ernst vor. Beide möchten CDU-Bundestagskandidaten im Wahlkreis 28 (Delmenhorst/Wesermarsch/Oldenburg-Land) werden. Die Entscheidung darüber fällt per Urwahl der Mitglieder am 13. September in Ganderkesee

Die Kandidaten

Dani Hildebrand aus Wildeshausen ist gelernte Mediengestalterin und arbeitet zurzeit als Coach und Unternehmensberaterin mit dem Schwerpunkt Gesundheitswesen. 2019 trat sie in die CDU ein und ist seit 2023 als Pressesprecherin des Stadtverbandes Wildeshausen Mitglied des Vorstandes sowie seit diesem Jahr stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes Oldenburg-Land.

Bastian Ernst aus Oldenburg leitet bei einem wehrtechnischen Unternehmen die Geschäftsfeldentwicklung. In seinem Geburtsort Delmenhorst war der aktive Fußballer von 2011 bis 2020 Ratsherr. Er stand damals dem Ausschuss für Kultur und Sport vor.

Bevor die Anwärter für eine Bundestagskandidatur im Mittelpunkt standen, gab der CDU-Kreisvorsitzende Björn Thümler seinen Bericht ab. Darin kritisierte der Landtagsabgeordnete die Bildungspolitik der Landesregierung. Das neue Schuljahr habe mit alten Problemen begonnen. Ein Beispiel: Zwar seien 1700 Lehrkräfte neu eingestellt worden, aber 1300 Pädagogen seien in den Ruhestand gegangen.

Thema Respekt

Björn Thümler befasste sich auch mit dem schwindenden Respekt vor Helfern und Rettungskräften. „Wer diese Menschen angreift, greift uns alle an“, betonte der Christdemokrat. Er plädierte zudem für die flächendeckende Einführung der Gemeindenotfallsanitäter. Zum Thema Wolf-Problematik verwies der Landtagsabgeordnete auf die EU-Kommission, die abweichende Regelungen zuließe. „Nun muss endlich das Bundesnaturschutzgesetz geändert werden“, forderte Thümler.

Zwischen dem Bericht wurden Delegierte und Ersatzdelegierte für Parteitage und Gremien der Partei gewählt.

Skip to content