Diese Nachricht dürfte Jürgen B. Mayer erfreuen: Im Juni hatte sich der Geschäftsführer des Technologie-Zentrums Nordenham an den CDU-Landtagsabgeordneten Björn Thümler gewandt. Grund war die Sorge, dass im Landeshaushalt ab 2023 keine Luftfahrtfördermittel mehr eingestellt werden. Die aktuelle Förderrichtlinie ist bis zum 31. Dezember 2022 befristet.
Björn Thümler setzte sich daraufhin mit dem CDU-geführten Wirtschaftsministerium in Verbindung. „Die Antwort von Staatssekretär Dr. Berend Lindner fiel deutlich und positiv aus“, so Thümler. Denn das Ministerium hat laut Dr. Lindner inzwischen eine neue Förderrichtlinie vorbereitet, die ab 2024 gelten soll – sofern die entsprechenden Haushaltsmittel bereit gestellt werden.
Wie das Ministerium informiert, sind zwar die Mittel aus der aktuellen Luftfahrtförderrichtlinie in Höhe von insgesamt 45 Millionen Euro ausgeschöpft; 2023 werden Mittel für noch andauernde Projekte fließen. Aber es sei gegenwärtig eine Förderung über ein Bundesprogramm oder das niedersächsische Innovationsförderprogramm möglich. Hauptnutznießer der Förderungen auf Landesebene sei der Airbus-Konzern mit Premium Aerotec, teilt das Ministerium auf Thümler-Anfrage mit.
Björn Thümler kommentiert: „Wichtige Bausteine, damit die niedersächsischen Unternehmen im internationalen Wettbewerb aussichtsreich positioniert werden, sind innovative Antriebssysteme und Werkstoffe. Hinzu kommen die Automatisierung der 3D-Fertigung, aber auch die Fortentwicklung und Testung von Drohnen für die industrielle Mobilität und Logistik von morgen.“ Bei diesem „Tüfteln an der Zukunft“ sei das Technologie-Zentrum Nordenham ein „sehr wichtiger Akteur“. Und deren Verantwortliche könnten nun zuversichtlicher in die Zukunft schauen, meint Thümler.
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