*** Sehr beeindruckende Veranstaltung „Fluchtpunkt Niedersachsen“ im Centraltheater Brake: Dort berichteten Mojgan Elyasi, Annelie Keil, Frank Klimmeck, Abdul Razzaq Nasser und Sivalingam Sireetharan von ihren unterschiedlichen Erfahrungen von Flucht und Vertreibung.
In einem Interview vor dieser sehr interessanten und zugleich berührenden Gesprächsrunde habe ich darauf hingewiesen, dass Migration auch in der Wesermarsch schon immer eine große Rolle gespielt hat. Die Menschen in unserem Landkreis haben sich dabei stets als herzliche Gastgeber gezeigt.
Dazu, dass die Wesermarsch bisher von Rassismus der Tat verschont geblieben ist, hat auch die Arbeit des Vereins Refugium e.V. entscheidend beigetragen.
Die unterschiedlichen Erfahrungen von Flucht und Vertreibung – wie sie bei der Veranstaltung „Fluchtpunkt Niedersachsen“ deutlich geworden sind – helfen auch künftigen Flüchtlingen, die in der Wesermarsch ankommen werden, bei der Integration.
Ich freue mich darüber, dass die Veranstaltung „Fluchtpunkt Niedersachsen“ als Format „Fluchtpunkt Wesermarsch“ fortentwickelt werden soll – gemeinsam mit Geflüchteten und allen anderen, die sich für eine humane Gesellschaft einsetzen wollen. ***
Foto: Bode