BJÖRN THÜMLER
MdL

Windkraft-Flächen in der Wesermarsch: Björn Thümler fragt Regierung nach Details

Aufklärungsbedarf sieht der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler im Zusammenhang mit der Windflächenpotenzialstudie 2023 des Landes Niedersachsen und den darin fixierten Windflächenzielen für den Landkreis Wesermarsch. Er hat deshalb im Landtag eine so genannte Kleine Anfrage zur kurzfristigen schriftlichen Beantwortung gestellt. Diese muss nun innerhalb von zwei Wochen von der Landesregierung beantwortet werden.

Hintergrund: In Niedersachsen sollen 2,2 Prozent der Landesfläche für Windkraftanlagen genutzt werden und somit doppelt so viel wie bisher. Die wissenschaftliche Studie im Auftrage des niedersächsischen Umweltministeriums rechnet das 2,2-Prozent-Ziel auf die einzelnen Planungsregionen um. Damit wird eine Fläche angegeben, die bis 2026 als Windenergiefläche mindestens ausgewiesen werden muss. Für den Landkreis Wesermarsch ergibt sich hier ein Flächenanteil von 1,82 Prozent. Als theoretisches Potenzial wird sogar ein Flächenanteil von 4,97 Prozent benannt.

In seiner Parlamentsanfrage erkundigt sch Björn Thümler nach den Details bei der Zahlenermittlung und bittet um aussagekräftiges Kartenmaterial. Unter anderem interessiert sich der CDU-Landtagsabgeordnete dafür, welche Flächen im Landkreis Wesermarsch als Flächenpotenzial für das Errichten von Windenergieanlagen betrachtet werden.

Björn Thümler begrüßt die Windpotenzialflächenanalyse grundsätzlich. Allerdings warnt er vor übertriebenen Erwartungen. Das Ausrufen der Flächen sei lediglich ein Baustein von vielen, so Thümler: „Es kommt nun auch darauf an, dass das konkrete Verwirklichen von Projekten nicht durch übertrieben lange Planungs- und Genehmigungsverfahren ausgebremst wird.“

Der Politiker betont: „Als CDU wollen wir den Erneuerbaren-Turbo.“ Ein Beitrag könne das Kompetenzzentrum sein, das zum Beispiel vom Niedersächsischen Landkreistag gefordert wird. Unter seinem Dach könnten die Kommunen schnelle und verbindliche Auskünfte zur Umsetzung vor Ort erhalten; dafür wären Experten und Entscheider aus den beteiligten Ministerien da.

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