Im grünen, baumreichen Außenbereich der Begegnungsstätte Lemwerder (BEGU) könnte ein Stück weit die BEGU-Zukunft liegen. Das hat BEGU-Leiter Timo von den Berg dem CDU-Landtagsabgeordneten Björn Thümler erläutert. Der Politiker wurde bei dem Ortstermin von Wolf Rosenhagen begleitet, dem Vorsitzenden des CDU-Gemeindeverbandes Lemwerder und Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat.
Im Außenbereich – von Timo von den Berg eher scherzhaft als „Atrium“ bezeichnet – fanden schon erste kulturelle Veranstaltungen statt. „Und sogar geheiratet wurde hier bereits“, berichtete der BEGU-Leiter.
Künftig könnten im Außenbereich vermehrt zum Beispiel Künstlerauftritte und Konzerte ausgerichtet werden, meint Timo von den Berg. Dafür müssten allerdings geeignete Bedachungslösungen gefunden werden, hatte er seinen Gästen aus der Politik geschildert. Björn Thümler versprach dem BEGU-Chef, ihn bei der Unterstützung des Vorhabens zu unterstützen, sobald es konkretere Formen angenommen hat.
Mit seinem Besuch in Lemwerder wollte der CDU-Landtagsabgeordnete – Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur – nach eigenen Worten „unterstreichen, wie kulturell bedeutsam die BEGU für die Gemeinde Lemwerder, die Wesermarsch und die gesamte Region ist“. Alle Events und Aktivitäten in der Begegnungsstätte zusammengenommen, kommt diese Einrichtung auf mehrere hundert Veranstaltungen pro Jahr. Denn sie dient auch vielen Vereinen als Treffpunkt, ist zum Beispiel Ort für Musikunterricht, Zirkuskinder-Treffen und Deutschkurse für Flüchtlinge. Timo von den Berg: „Wir sehen uns ausdrücklich nicht als eine Art abgehobenen Kulturtempel, sondern als Teil der Gemeinde.“
Dass diese Sichtweise von der CDU Lemwerder geteilt wird, bestätigte Wolf Rosenhagen. Seiner Meinung nach müsse Kultur als Standortvorteil auch in Krisenzeiten finanziell gefördert werden. „Kulturpolitik kann nicht nur mit dem Taschenrechner erfolgen“, formulierte Rosenhagen.
Das Foto zeigt von links nach rechts: Wolf Rosenhagen, Björn Thümler, Timo von den Berg.
Foto: Klaus/Büro Thümler