In der Wesermarsch und auch in anderen Landesteilen erhöhen zurzeit Eltern von Förderschulkindern den Druck auf die Politik: Sie wollen, dass das Aus für die Förderschulen Lernen abgewendet wird. Nach den bisherigen Vorgaben sollen diese Förderschulen bis Ende 2027 aufgelöst werden; 2022 wird – Stand jetzt – zum letzten Mal eine fünfte Klasse eingeschult, so zum Beispiel auch an der Pestalozzischule in Brake.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler unterstützt die protestierenden Eltern ausdrücklich. Er versichert: „Sollte die CDU nach den Landtagswahlen in Niedersachsen erneut Regierungsverantwortung tragen, wird das Ende der Förderschulen Lernen verhindert.“ Im Niedersächsischen Schulgesetz müssten die Förderschulen Lernen Bestandsschutz erhalten; Neugründungen sollten positiv begleitet werden.
Thümlers Überzeugung: Vor allem die geringe Anzahl von Schülerinnen und Schülern im Klassenverbund ermögliche es zusammen mit den persönlichen Förderungsangeboten, dass auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder besser eingegangen werden könne. Für die Schülerinnen und Schüler sei die Förderschule ein „Rückzugsort“, an dem sie angemessene Aufmerksamkeit erhielten. Die Förderschulen Lernen seien „eine wesentliche Säule unserer Schullandschaft“, so Björn Thümler.
Der Politiker weist außerdem auf die Unterstützerseite der CDU Niedersachsen hin:
https://cdu-niedersachsen.de/foerderschulelernen/
Das Foto zeigt Björn Thümler bei einem Besuch der Pestalozzischule im April.