Die Wesermarsch muss sich digital besser aufstellen. Das meint der CDU-Bundestagsabgeordnete Bastian Ernst (rechts im Bild, neben dem CDU-Landtagsabgeordneten Björn Thümler). Die Politik sollte sich dabei nach seiner Auffassung neben der Unterstützung der Wirtschaft bei der Transformation auf die Digitalisierung der Verwaltung konzentrieren.

Ernst betont: „Momentan hört Digitalisierung häufig nach der Benutzeroberfläche der Gemeinde-Webseite auf. Doch wir müssen durchdigitalisieren”. Der Weg des Bürger-Anliegens über den Schreibtisch des Sachbearbeiters bis zur Entscheidung müsse ein digitaler sein, ergänzt der Bundestagsabgeordnete. Das sei ebenfalls eine Schlussfolgerung aus dem sich zuspitzenden Fachkräftemangel, der auch die Öffentliche Verwaltung erfasst habe. Insbesondere im ländlichen Raum könne eine durchdigitalisierte Verwaltung ein Baustein für mehr Lebensqualität sein, so Ernst.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete macht jedoch zugleich deutlich: „Bei aller Digitalisierung dürfen wir diejenigen Bürgerinnen und Bürger nicht vergessen, die die Chancen der digitalen Welt zum Beispiel aus Altersgründen oder wegen Handicaps nicht oder nicht im vollen Umfang nutzen können oder wollen.“ Das Gebot der Barrierefreiheit müsse deshalb stets mitbedacht werden, sagt Bastian Ernst.
Foto: Thomas Klaus, Büro Thümler