Liebe Mitglieder des Männergesangsvereins „Liedertafel“ Berne von 1841 e.V.,
lieber Hein-Gerd Rehse,
aus Anlass Ihrer und Eurer 181. Jahreshauptversammlung möchte ich ein kurzes Grußwort an Sie und Euch richten.
Ihr und Euer Verein bereichert seit vielen Jahrzehnten das kulturelle Leben in Berne und der gesamten Wesermarsch. Es ist zweifellos eine große Herausforderung, ein Vereinsleben durch alle Höhen und Tiefen zu lenken, die die jeweilige Zeit mit sich bringt. Aber diese Herausforderung haben Sie, habt Ihr bisher stets gemeistert. Und darüber freue ich mich sehr.
„Wo man singt, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen kennen keine Lieder.“ Ihnen allen, Euch allen ist dieses Sprichwort ein Begriff. Ich halte es für zu pauschal, um wahr zu sein. Fest steht aber auch, wie wichtig Musik für eine ausgeglichene Persönlichkeit ist. Musik kann Balsam für die Seele sein, Glückshormone ausschütten helfen und die so genannte Emotionale Intelligenz ein Stück weit auf Vordermann bringen.
Manche wissenschaftliche Untersuchungen im In- und Ausland haben diesen grundsätzlichen großen gesellschaftlichen und individuellen Nutzen von Musik nachgewiesen. Oder um mit dem großen Dichter Johann Wolfgang von Goethe zu sprechen: „Gesang ist die erste Stufe der Bildung.“
Die Mitglieder des Männergesangsvereines „Liedertafel“ Berne von 1841 e.V. verfügen also über gute Gründe dafür, sich dem Gesang zu widmen. Und wenn andere Menschen auch etwas davon haben, indem sie bei Auftritten und Konzerten unterhalten werden, dann ist das umso besser für alle. Schon Martin Luther wusste: „Hier kann nicht sein ein böser Mut, wo da singen Gesellen gut.“
Ich wünsche allen Sängern weiterhin viel Spaß und den Zuhörern und Gästen schöne gemeinsame Stunden.
Ihr und Euer
Björn Thümler