Auch im Namen des CDU-Kreisverbandes Wesermarsch, dessen Vorsitzender er ist, solidarisiert sich der Landtagsabgeordnete Björn Thümler mit Glencore Nordenham; unter dessen Dach sind die Nordenham Metall GmbH und die Nordenhamer Zinkhütte tätig. Glencore fordert in einem Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz einen Industriestrompreis von vier Cent pro Kilowattstunde.
„Den hatte der jetzige Kanzler im Bundestagswahlkampf versprochen“, erinnert Thümler. „Somit will die Ampel-Koalition eine weitere zentrale Zusage brechen, mit der die deutsche Wirtschaft entlastet werden soll.“
Die energieintensiven Unternehmen in der Wesermarsch und anderswo in Deutschland müssten strukturell und zielgerichtet gestützt werden, meint der Politiker. Es gehe um Wettbewerbsfähigkeit und viele Arbeitsplätze. Das habe auch eine soziale Dimension: „Wenn die Industrie abwandert, bedeutet das weniger Geld in den Sozialhaushalten und Risse im sozialen Zusammenhalt.“
Sympathie hat Thümler für die Forderung nach einem Industriestrompreis, der an heimische Investitionen gebunden ist: „Die Begünstigten des Industriestrompreises könnten sich verpflichten, Investitionen mindestens in der Höhe der erhaltenen Vergünstigungen in Deutschland vorzunehmen.“
Das Foto zeigt Glencore-Geschäftsführer Thomas Hüser; Julian Fenkohl (CDU), stellvertretender Bürgermeister der Stadt Nordenham; Björn Thümler.
Foto: Klaus/Büro Thümler