Björn

Thümler

im Niedersächsischen Landtag

Klarer Kompass. Fest verwurzelt. Björn Thümler.

Ihr CDU Landtagsabgeordneter für die Wesermarsch und Rastede

Für vielseitiges Engagement geehrt NWZ

Für vielseitiges Engagement geehrt

EHRENAMT – Bundesverdienstkreuz an Dieter von Oesen verliehen – Landrat Stephan Siefken hält Laudatio

Ulrich Schlüter

BERNE. (uls) Es ist immer ein bewegender Moment und ein Höchstmaß an Wertschätzung, wenn jemand für seinen selbstlosen und sozialen Einsatz geehrt wird. Einen würdigen Rahmen bildete jetzt das Restaurant Weserblick in Berne für eine besondere Feierstunde. Für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement ist Dieter von Oesen das Bundesverdienstkreuz, der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, verliehen worden. „Das war für mich eine große Überraschung, ich habe überhaupt nicht damit gerechnet“, sagte der 77-Jährige, der Anfang des Jahres davon erfahren hatte. „Ich fühle mich sehr geehrt“, merkte Dieter von Oesen an. Landrat Stephan Siefken heftete ihm den Orden im Namen des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier an die linke Brust. Der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler hatte die Ehrung in einem Schreiben an die Niedersächsische Staatskanzlei angeregt. Bernes Bürgermeister Hartmut Schierenstedt unterstützte ihn.

Leben und arbeiten in Berne

Dieter von Oesen wurde 1947 geboren. Seitdem lebt er in der Gemeinde Berne. Der Agraringenieur und Vater von drei Kindern bewirtschaftete bis zur Rente einen landwirtschaftlichen Familienbetrieb, der nun von seinem Sohn weitergeführt wird. Neben seiner Arbeit engagierte sich Dieter von Oesen schon in jungen Jahren ehrenamtlich. Nach dem Studium trat er 1974 in die Freiwillige Feuerwehr Berne ein. Dort übernahm er in den Folgejahren rasch Führungsaufgaben. 1985 wurde er zum Ortsbrandmeister der Stützpunktfeuerwehr gewählt. Diese Funktion behielt er bis 2003 inne.

Zeit der Veränderungen

Es war eine Zeit großer Veränderungen in den Feuerwehren, die viel Zeit in Anspruch nahm. An erster Stelle stand für Dieter von Oesen die Feuerwehr, an zweiter Stelle die Firma und an dritter Stelle die Familie. Es sei schwierig, eine Partnerschaft so am Laufen zu halten, sagte der Geehrte. Ohne seine Frau Dörte an seiner Seite, die ihm in all den Jahren den Rücken frei gehalten habe, hätte es nicht funktioniert, betonte Dieter von Oesen. Sein Pflichtbewusstsein und sein Einsatz für das Gemeinwohl hätten ihn beinahe zu einem persönlichen Termin zu spät kommen lassen. Dieter von Oesen erinnerte daran. Am Abend vor der standesamtlichen Trauung brannte das Sägewerk Bruns in Brake. Die Löscharbeiten dauerten bis zum nächsten Morgen, und Dieter von Oesen hatte Angst, es nicht mehr rechtzeitig zur Trauung zu schaffen. Doch es gab eine Punktladung für ihn: Schnell nach Hause, geduscht und umgezogen, traf er zehn Minuten vor 11 Uhr im Standesamt ein.

Engagement über Berne hinaus

Neben der Feuerwehr auf Orts- und Gemeindeebene setzte sich Dieter von Oesen ab Anfang der 1970er Jahre gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern für den Bau einer Ortsumgehung von Berne ein. Das Engagement zahlte sich aus, auch wenn rund fünf Jahrzehnte ins Land gingen.

Als 2001 ein Partnerschaftsvertrag zwischen der ungarischen Gemeinde Vértessomló (Schemling) und der Gemeinde Berne geschlossen wurde, war Dieter von Oesen dabei. Er vertrat in dem Vertrag den Bereich Feuerwehr. In den folgenden Jahren war er es, der als Motor und treibende Kraft die Entwicklung dieser Gemeindepartnerschaft maßgeblich förderte und beeinflusste. Bis heute hält er ständigen Kontakt zu den Feuerwehren, aber auch zur politischen Vertretung der Gemeinde in Ungarn.

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