Björn Thümler ist empört: „Die Bundesregierung lässt die Sportvereine und Kommunen im Stich, auch in der Wesermarsch.“ Was den CDU-Landtagsabgeordneten umtreibt: Die Ampel-Koalition hat den Ländern mitgeteilt, dass Ende 2022 der Bund-Länder-Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten eingestellt wird. Somit sind für das Jahr 2023 keine Anträge möglich. Ursprünglich waren bis 2024 Bundesmittel von insgesamt mehr als 100 Millionen Euro vorgesehen.
Ein Schwerpunkt des Programms liegt auf der Sanierung von Hallen- und Freibädern sowie den Sporthallen. Deshalb hält Thümler die Entscheidung des Bundes für besonders unverständlich. Denn der energieeffiziente Gebäudeumbau sei „ein wichtiges Element der Energiewende und des Klimaschutzes“.
Björn Thümler sagt: „Wir brauchen möglichst gute Rahmenbedingungen für die Sportvereine.“ Schließlich sei Sport ein „herausragender Baustein der Gesundheitsvorsorge“ und zugleich „für den sozialen Zusammenhalt innerhalb der Gesellschaft unverzichtbar“.
Die Arbeit der Sportvereine werde in der Wesermarsch in erster Linie von Ehrenamtlichen getragen. Thümler: „Denen wirft der Bund nun Knüppel zwischen die Beine, anstatt dieses großartige Engagement nach Kräften zu unterstützen.“
Für Niedersachsen sichert Thümler zu, dass die CDU im Falle einer Regierungsbeteiligung nach den Landtagswahlen das Sportstättensanierungsprogramm fortführen und aufstocken werde.
In der aktuellen Situation empfiehlt der Politiker den Sporttreibenden in der Wesermarsch sowie den Städten und Gemeinden: „Protestieren Sie bei der Bundesregierung, damit diese sportfeindliche Entscheidung möglicherweise doch noch korrigiert wird!“
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