BJÖRN THÜMLER
MdL

Elektrofahrzeuge bei Wesermarsch-Polizei: “Enttäuschende Antwort” auf Thümler-Anfrage

In den polizeilichen Liegenschaften des Landkreises Wesermarsch findet sich zurzeit keine Ladeinfrastruktur im klassischen Sinne, also Ladepunkt beziehungsweise Wallbox. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Björn Thümler hervor. Der Politiker aus Berne hatte sich nach dem Stand der Elektromobilität bei der Polizei erkundigt.

Der Landesregierung zufolge wurde beim Polizeikommissariat in Nordenham eine elektrische Schnittstelle mit 230 Volt installiert, geprüft und technisch abgenommen. Das werde „bis zur Erstellung der regulären Ladeinfrastruktur als ausreichend angesehen“, heißt es in der Antwort auf die Anfrage des Christdemokraten. Beim Polizeikommissariat in Brake werde eine solche Schnittstelle zurzeit geprüft. Für die anderen Polizeidienststellen in der Wesermarsch geht die Landesregierung von einer „niedrigen Priorität“ aus. Das betrifft die Polizeistationen in Berne, Elsfleth, Lemwerder, Ovelgönne, Butjadingen-Burhave, Jade und Stadland.

Thümler hält die Stellungnahme der Landesregierung für „insgesamt ernüchternd und enttäuschend“. Mehr Tempo bei dieser Thematik wäre aus seiner Sicht „nicht nur wünschenswert, sondern auch erforderlich“, wenn die Bekenntnisse von Rot/Grün zu einer klimafreundlichen und nachhaltigen Mobilität ernst genommen würden.

Björn Thümler bewertet die Chancen der Elektromobilität im polizeilichen Bereich grundsätzlich positiv. Zu den größten Schwachpunkten rechnet der CDU-Landtagsabgeordnete mögliche Defizite bei der Ladeinfrastruktur – deshalb die Kleine Anfrage im Landtag.

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