CDU-Neujahrsempfang in Rodenkirchen: Auch Stindt freut sich über neuen Gemeindeverband

RODENKIRCHEN. Weil sich die CDU in Stadland schlagkräftiger aufstellt, profitiert die Demokratie vor Ort. Die ist auf ehrenamtliches Engagement auch in der Kommunalpolitik zwingend angewiesen. So lässt sich das Grußwort von Bürgermeister Harald Stindt aus Anlass der Gründung des Gemeindeverbandes der Christdemokraten auf den Punkt bringen. Der Zusammenschluss der Ortsverbände Rodenkirchen, Schwei und Seefeld wurde während eines sehr gut besuchten Neujahrsempfangs im „Friesenheim“ in Rodenkirchen gewürdigt.

Neben Bürgermeister Stindt waren auch der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler und der Bundestagskandidat Bastian Ernst erschienen.

Ernst: „Wir sind die Partei von Recht und Ordnung“

Vor ihren Redebeiträgen sprach Gunnar Meier über die die Ziele des Gemeindeverbandes. Der stellvertretende Vorsitzende redete für die erkrankte Vorsitzende Dr. Gabriele Wobbe-Sahm.

Vorgesehen seien regelmäßige Veranstaltungen an wechselnden Orten. Der enge Austausch mit Unternehmen und Vereinen solle gesucht werden, kündigte Meier an. Und: „Wir wollen junge Menschen motivieren, damit auch sie sich einbringen und mitgestalten.“

Bastian Ernst stellte mit Blick auf aktuelle Diskussionen zur Sicherheit und Migration fest: „Wir sind die Partei von Recht und Ordnung. Das war schon immer so und das müssen wir künftig auch wieder stärker sein.“

Eine geregelte und gesteuerte Migrationspolitik läge insbesondere auch im Interesse der Menschen mit Migrationshintergrund, die in Deutschland lebten und hier integriert seien.

Thümler: „Illegale Migration Mittel hybrider Kriegsführung“

Klar distanzierte sich der Bundestagskandidat von der AfD: „Mit dieser Partei in Regierungsverantwortung würde das Land komplett den Bach herunter gehen. Sie ist alles andere als eine Alternative.“

Einen Schwerpunkt setzte Ernst ebenfalls bei der Wirtschaftspolitik. Erforderlich seien Rahmenbedingungen für die Unternehmen, die es ihnen erlaubten, wieder mehr Gewinne zu erzielen und dadurch letztlich den Sozialstaat mitzufinanzieren.

Der CDU-Landtagsabgeordnete Thümler thematisierte in seinem Redebeitrag ebenfalls unter anderem die Migrationspolitik und bettete sie in einen größeren Zusammenhang ein. Denn: „Illegale Migration ist ein Mittel der hybriden Kriegsführung geworden. Sie wird von Russland genutzt, um Deutschland zu destabilisieren.“

Angeregte Diskussion zu diversen Themen

Auch die Wolfspolitik war Björn Thümler ein wichtiges Anliegen. „Wir haben in der Bundesrepublik inzwischen eine höhere Wolfspopulation als in Schweden.“ Tatsächliche Verbesserungen im Umgang mit diesem Raubtier und seiner möglichen Bejagung seien bisher insbesondere von den Grünen hintertrieben worden, so der Politiker aus Berne. Eine neue, CDU-geführte Bundesregierung müsse umgehend tätig werden.

Den beiden Redebeiträgen schloss sich eine angeregte Diskussion an. In ihr ging es zum Beispiel um Rente, Bürokratielasten, Gesundheitsversorgung, den Einfluss Sozialer Medien und mögliche Koalitionspartner im Bund.

Das Gruppenfoto zeigt v.l.n.r: Björn Thümler, Bastian Ernst, Dr. Ulrike Riesener, Gunnar Meier Horst Wieting, Harald Stindt.

Foto: Thomas Klaus, Büro Thümler

Skip to content