„Der Vorschlag eines Verbotes der grundberührenden Fischerei im Aktionsplan der Europäischen Kommission muss ersatzlos gestrichen werden. Erst dann können die Fischer an der deutschen Nordseeküste wirklich beruhigt sein.“ Das meint der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler. Er bezieht sich auch auf ein Schreiben der CDU-Europaabgeordneten David McAllister, Jens Giesecke und Nicolas Herbst an den EU-Kommissar für Umwelt, Meere und Fischerei. In dem war ebenfalls ein ersatzloses Streichen gefordert worden.
Thümler weist darauf hin, dass die Empfehlungen im Aktionsplan rechtlich nicht bindend seien. Die Politik könne und müsse hier ein Zeichen setzen, so der Christdemokrat. Zutreffend bleibe: „Das in Erwägung gezogene Verbot ist völlig unverhältnismäßig, zumal keine Alternativen zu den mobilen Grundfanggeräten benannt und keine Folgeschätzungen vorgelegt werden.“ Es würde nicht nur das Fischerhandwerk, sondern ebenfalls den Tourismus hart treffen.