„Zum Teil sehr besorgniserregend“ findet der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler die Antwort des niedersächsischen Ernährungs- und Landwirtschaftsministeriums auf seine Kleine Anfrage in Sachen Jakobskreuzkraut (JKK). Das breitet sich auch in der Wesermarsch immer stärker aus. Es sei „unter bestimmten Umständen gefährlich für Mensch und Tier“, so der Politiker aus Berne.
Diese Einschätzung wird aus Sicht Thümlers bestätigt, weil das Ministerium zum Beispiel auf die Risiken bei der Lebensmittelversorgung hinweist. Hintergrund: JKK enthält Pyrrolizidinalkaloide (PA). Die könnten laut Antwort auf die Thümler-Anfrage „durch Verunreinigungen bei der Ernte in verschiedenen Lebensmitteln vorkommen“. Konkret nennt das Ministerium Kräutertees, Gewürze und Nahrungsergänzungsmittel auf Pflanzenbasis.
Die Landesregierung beobachte die weitere JKK-Ausbreitung „mit großer Sorge“, heißt es in der Antwort auf die Thümler-Anfrage. Insbesondere Pferde und Rinder seien gefährdet, kleinere Wiederkäuer wie zum Beispiel Schafe oder Ziegen hingegen weniger.
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