Die Umsatzsteuer auf Kraftstoffe muss von 19 auf sieben Prozent gesenkt sowie die Energiesteuer reduziert werden. Dazu fordert Kreisvorsitzender Björn Thümler im Namen der CDU Wesermarsch die Bundesregierung auf. Mit diesen beiden Maßnahmen könne der Spritpreis schnell um rund 40 Cent/Liter gesenkt werden, so der Christdemokrat. Thümler sagt zum Hintergrund:
„Die steigenden Energiepreise erleben schon jetzt Millionen Menschen Tag für Tag an der Zapfsäule. Auch schauen viele Menschen bereits heute mit Sorge auf ihre kommende Heizkostenabrechnung. Die Bundesregierung kann und muss etwas tun, damit die Auswirkungen der steigenden Preise für die Menschen in unserem Land gedämpft werden.“ Denn zur Wahrheit gehöre es, dass der Staat bei jeder Preissteigerung durch Steuern und Abgaben zusätzlich Geld einnehme.
Björn Thümler ergänzt: „Die jetzige Situation zeigt auch, dass wir in Deutschland noch immer viel zu abhängig von russischen Gas- und Öllieferungen sind. Wir fordern die Bundesregierung auf, Vorsorge zu treffen, damit Deutschland unabhängiger wird von Energielieferungen aus Russland. Dazu sollten alle Energiequellen berücksichtigt werden. Denkverbote und ideologische Schranken dürfen keine Rolle spielen.“
Im Angesicht der dramatischen Lage in der Ukraine und dem immer brutaleren Vorgehen der russischen Truppen gegen die dortige Zivilbevölkerung müssen nach Auffassung des CDU-Kreisverbandes Wesermarsch weitere Sanktionen ins Auge gefasst werden – „auch wenn dies erhebliche persönliche Unannehmlichkeiten und Herausforderungen für unsere Wirtschaft mit sich bringt“.